DVF zur ETCS Machbarkeitsstudie des Bundes

Digitalisierung der Bahn ist Riesen-Chance

Vossloh AG
Vossloh AG

Berlin, 19. September 2018 – Laut Ergebnis einer vom Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegebenen Studie sollte das deutsche Schienensystem entschlossen und zügig digitalisiert werden. „Durch Digitalisierung wird es möglich, mehr Personen und Waren kostengünstiger, pünktlicher, umweltfreundlicher und flexibler zu transportieren“, sagt Dr. Heike van Hoorn, Geschäftsführerin des Deutschen Verkehrsforums. „Mit dem beschleunigten Einsatz digitaler Leit- und Sicherungstechnik sowie digitaler Stellwerke können bis zu 20 Prozent Kapazitätssteigerung im Personen und Güterverkehr erreicht werden. Diese Kapazitätsgewinne sind nötig, um das wachsende Verkehrsaufkommen aufzunehmen, ohne weitere Flächen zu verbrauchen.“

Die heute auf der InnoTrans vorgestellte Machbarkeitsstudie zur Digitalisierung der Schiene belegt, dass es sinnvoll ist, die technische Modernisierung zügig zu starten und flächendeckend umzusetzen. Bund und Branche sprechen sich daher gemeinsam für eine flächendeckende Einführung neuer Leit- und Sicherungstechnik sowie digitaler Stellwerke aus.

„Der Flächenrollout von ETCS und digitalen Stellwerken ist eine Riesen-Chance. Um die verkehrspolitischen Wachstumsziele im Schienenverkehr realisieren zu können, brauchen wir eine intelligente Strategie mit Zeitplan und Finanzierungskonzept - und  das muss auch eine angemessene Förderung der Fahrzeugumrüstung beinhalten“, mahnt van Hoorn abschließend.

Link Positionspapier „Attraktiver Schienenverkehr 2020+“