Am Sonntag um 0.00 Uhr ist die neue Einreiseverordnung in Kraft getreten. Danach sind 25 Staaten als Hochinzidenzgebiete eingestuft. Für sie gelten besondere Bestimmungen, wenn Reisende von dort zurückkommen. Auch der Verkehrssektor ist betroffen. So müssen Beschäftigte im Transport- und Logistiksektor einen negativen Covid-19-Test vorweisen, wenn sie sich länger als 72 Stunden in einem Hochinzidenzgebiet aufgehalten haben.

„Die Bestimmungen gelten auch dann, wenn aus einem nicht unmittelbar an Deutschland angrenzenden Hochinzidenzgebiet Waren nach Deutschland transportiert werden und dabei ein Staat durchquert wird, der selbst kein Hochinzidenzgebiet ist“, schreibt das Deutsche Verkehrsforum (DVF) in einer Mitteilung. (...)

„Die 72-Stunden-Regel ist als Schwellenwert wie bei vergangenen Regelungen praxisfern“, schreibt DVF-Geschäftsführer Florian Eck. Der Verband setze sich daher auch in diesem Fall für ein Wiederaufleben der generellen Ausnahmeregeln für Personal aus dem Verkehrs- und Logistiksektor ein, die auf die Einhaltung angemessener Schutz- und Hygienekonzepte zielen. Darüber hinaus seien europaweit einheitliche Test- und Quarantäneregime wichtig, die mit einem entsprechenden freiwilligen Hygienelabel einhergehen müssten.