Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

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Deutsches Verkehrsforum fordert politische Hilfe bei Verkehrswende

Die im Deutschen Verkehrsforum (DVF) zusammengeschlossenen Unternehmen sehen in den klimapolitischen Anforderungen an den Verkehr eine historische Aufgabe. In den für Mittwoch angekündigten Vorschlägen für zwölf EU-Klimaschutzgesetze müsse die EU-Kommission Vorkehrungen treffen, dass die Vorgaben auch erreicht werden können, fordert das DVF.

„Die Investitionen müssen massiv erhöht und beschleunigt werden“, erklärt DVF-Präsident Raimund Klinkner. „Wenn Mobilität lediglich beschränkt und verteuert wird, untergräbt das die Akzeptanz und Wettbewerbsfähigkeit. Der Verkehr braucht reale Alternativen.“ In der EU sei ein einheitlicher CO2-Preis nötig, „der technologieneutral und effizient Anreize für den Umstieg auf neue Kraftstoffe und Antriebe setzt“, sagt Klinkner.

Das Verkehrsforum fordert den EU-weiten Aufbau einer Ladeinfrastruktur für Elektromobilität, auch für schwere Nutzfahrzeuge. Um genug alternative Treibstoffe verfügbar zu machen, müsse über eine Reform der Richtlinie für erneuerbare Energie für den Aufbau einer „grünen“ Wasserstoffwirtschaft und die Versorgung mit E-Fuels gesorgt werden. Auch seien mehr Investitionen in Schienenverkehr, Wasserstraßen, multimodale Vernetzung und Digitalisierung nötig. (...)