Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

European River-Sea-Transport Union ERSTU-Newsletter 01/2021

Verkehrspolitik - DVF-Veranstaltung Mobilität für Deutschland

Klinkner: "Mehr Geschwindigkeit und Vernetzung bei der Mobilitätswende 
notwendig"

• Koalitionsvertrag greift wichtige Ansatzpunkte für den Klimaschutz im Mobilitätssektor auf
• Verkehrs,- Energie- und Digitalwende synchronisieren
• Umsetzungsgeschwindigkeit erhöhen
• Standort sichern und Wettbewerbsfähigkeit stärken

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Berlin, 11. Januar 2022 - DVF-Präsidiumsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner hat bei der Jahresauftaktveranstaltung des Mobilitätsverbandes der deutschen Wirtschaft betont, dass der Koalitionsvertrag eine solide Grundlage für die Verkehrswirtschaft darstelle. Das DVF weist jedoch darauf hin, dass es für die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes, die Erreichung der Klimaziele und die Akzeptanz in der Bevölkerung auf die Umsetzungsgeschwindigkeit ankommt.

Klinkner: "Verkehr und Logistik sind Schlüsselbranchen dafür, dass die Klimaziele erreicht werden und dass Deutschland lebenswert und ein attraktiver Standort bleibt. Der Koalitionsvertrag setzt an den richtigen Stellen an. Jetzt brauchen wir einen Kraftakt, um ihn umzusetzen. Das bedeutet vor allem mehr Geschwindigkeit, durch zügige Planungs- und Genehmigungsverfahren, ausreichende Fachkräfte in der Verwaltung, bei den Planungsbüros und im Bau sowie durch eine stärkere Digitalisierung der Prozesse. Und wir benötigen eine solide Finanzierung für diese Transformation über die nächsten Jahrzehnte hinweg, beispielsweise durch Fonds nach Schweizer Vorbild." (...)

Vernetzung ist Schlüsselthema

Klinkner sah die Vernetzung als zentrales Merkmal des Mobilitätssystems von morgen: "Wir brauchen auch in Zukunft alle Verkehrsträger. Straße, Schiene, Wasserstraße und Luftverkehr müssen als Bestandteile von Transportketten optimal miteinander verbunden werden. Autos, Lkw, Züge, Flugzeuge und Schiffe werden zunehmend dekarbonisiert unterwegs sein und damit ihre Klimabilanz verändern. Rad- und Fußverkehr werden weiter zunehmen. Auch das muss bei der Planung von Verkehrsinfrastruktur und den dazugehörigen Versorgungsnetzen mitgedacht werden. Ebenso wichtig ist die Resilienz und Redundanz der Infrastruktur, die dem Klimawandel standhalten muss." (...)