Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

InnoTrans Daily

Lokale Planer müssen Micro Mobility stärker als Teil des ÖPNV begreifen

Damit Micro-Mobility-Lösungen wie Sharing-Tretroller oder -Fahrräder den klassischen ÖPNV optimal ergänzen können, müssen sie von den lokalen ÖPNV-Aufgabenträger in den Konzepten mitgedacht und tariflich sowie vertrieblich integriert werden. Das war eine der Erkenntnisse des International Bus Forum mit dem Titel „Mobility as a Bürgerservice - nachhaltig, smart und überall verfügbar“. Laut Jochen Schlei, CEO von SRP Consulting, sei eine Kooperationsstrategie notwendig. Sebastian Storch, Associate Director bei Umlaut, sagte, bislang würde zu wenig in die digitale Infrastruktur für ein besseres Kundenerlebnis investiert. Roland Werner, Senior Director Public Policy bei Uber, plädierte dafür, auch Fahrtangebote seines Unternehmens als Last-Mile-Zubringer zum ÖPNV miteinzubeziehen. Für die Kommunen und ihre Unternehmen bekannten sich Rolf Erfurt (Vorstand Betrieb, BVG), Anna-Theresa Korbutt (Geschäftsführerin, Hamburger Verkehrsverbund), Staatssekretärin Meike Niedbal und Guido Schötz (Berliner Senatsverwaltung für Mobilität) dazu, den Fahrgästen bequeme, nachhaltige und multimodale Mobilität zu ermöglichen. Meike Jipp (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) zeigte anhand von Analysen zum 9-Euro-Ticket, dass günstige Angebote im ÖPNV eine breitere Zielgruppe erreichen als reguläre Aboangebote