Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

SUT SCHIFFFAHRT UND TECHNIK

Elektromobilität: Van Hoorn fordert Technologieoffenheit statt striktes Verbrenner-Aus

Ab 2035 dürfen in der EU keinen Verbrenner mehr zugelassen werden. Das sieht die aktuelle Vereinbarung der EU-Kommission und der EU-Mitgliedsstaaten vor. Aus Sicht des Deutschen Verkehrsforums ist diese Perspektive zu eingleisig, wenn diese keinen Optionen für den Einsatz von E-Fuels beinhaltet.

Zum Verbrenner-Aus ab 2035 äußert DVF-Geschäftsführerin Dr. Heike van Hoorn die Bedenken des Deutschen Verkehrsforums: „Elektromobilität ist das Kernelement der Klimatransformation im Straßenverkehr. Dafür brauchen wir Planungssicherheit. Aber das darf nicht dazu führen, dass der Weg für E-Fuels versperrt wird.“ Vielmehr fordert Van Hoorn eine Überprüfung der Regulierung in 2026. E-Fuels müssten als Alternative in Betracht kommen, da viele gute Argumente für sie spreche. Dazu gehören der klimafreundliche Betrieb von Bestandsflotten sowie der funktionierende Klimaschutz in Regionen, die weder wirtschaftlich noch im Hinblick auf eine entsprechende Infrastruktur in der Lage sind, E-Mobilität in vollem Umfang einzuführen. Auch für Klimaschutzanstrengungen im Luftverkehr sowie in in der Schifffahrtsbranche seien E-Fuels eine wichtige Alternative.