Das DVF hat ein Strategiepapier für eine zukunftssichere Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur vorgelegt und der Bundesregierung übermittelt. Neue Strukturen wie Sondervermögen und Verkehrsinfrastrukturpläne für die einzelnen Verkehrsträger ermöglichen dabei eine größere Transparenz und Planungssicherheit und tragen so zur Kostensenkung bei.
Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner, DVF-Präsidiumsvorsitzender, hat in seinem Schreiben an die Bundesminister Wissing, Habeck und Lindner auf die dramatische Unterfinanzierung und den damit einhergehenden schlechten Zustand der Verkehrsinfrastruktur aufmerksam gemacht und Reformen gefordert.
„Es muss darum gehen, zusätzliche Investitionsmittel langfristig verbindlich zur Verfügung zu stellen und mehr Infrastruktur für jeden eingesetzten Euro zu realisieren“, forderte Klinkner in dem Schreiben. Die abnehmende Verfügbarkeit der Verkehrswege gefährde die Standortqualität und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.
Klinkner sagte, die Mobilitätsbranche erkenne die Anstrengungen der Bundesregierung für den Investitionshochlauf zwar an, aber die aktuellen Haushaltmittel reichten auch aufgrund der hohen Baukostensteigerungen nicht aus, Erhalt sowie Aus- und Neubau ausreichend zu finanzieren. (...)