Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

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Das fordern die Logistik- und Wirtschaftsverbände

17.02.2025

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Deutschland hat gewählt. Die CDU/CSU geht als Sieger aus der Bundestagswahl 2025 hervor. Die Regierungsbildung dürfte allerdings schwierig werden. Was die Verbände schon jetzt von der Politik fordern.

Noch sind die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 nur vorläufig. Dennoch ist bereits jetzt klar, wer in den Bundestag einzieht und sich an der Regierungsbildung beteiligen könnte. Für die Verbände aus Politik und Wirtschaft die Möglichkeit, bereits vorab ihre Forderungen an die Politik zu formulieren.

Union ist die stärkste Kraft – die FDP ist raus

Nach dem Stand der bisherigen Aufzählung kommt die CDU/CSU auf 28,52 Prozent der Stimmen und ist damit die stärkste Kraft. Für den Kanzlerkandidaten der Union Friedrich Merz steht jetzt die Koalitionsbildung auf dem Programm. Die dürfte aber nicht ganz einfach werden. Und mit der AfD, die mit nach aktuellem Stand 20,8 Prozent der Stimmen ihr Ergebnis von 2021 verdoppeln konnte, steht eine starke Oppositionspartei bereit. Eine Koalition mit der in Teilen rechtsextremen Partei hatte Merz bereits am Wahlabend ausgeschlossen. (...)

DVF will Dreiklang für die Trendwende

„Es muss jetzt eine Trendwende geben. Das ist eine der dringendsten und wichtigsten Aufgaben für eine neue Bundesregierung. Es braucht einen Dreiklang aus Investition, Optimierung und Transformation“, fordert der DVF-Präsidiumsvorsitzende Prof. Dr. Raimund Klinkner. Konkret gehe es um eine Finanzierungsreform, höhere Mittelbereitstellung, stärkere Digitalisierung und Bürokratieabbau: „Der begonnene Pfad der Investitionserhöhung für Verkehrsinfrastrukturen muss fortgesetzt werden, um den immensen Sanierungsstau abzubauen“, sagt Klinkner. Um schneller zu bauen, sei es ferner zwingend notwendig, die Planung und Umsetzung zu beschleunigen und zu digitalisieren sowie bürokratische Hürden zu „Sollte es in der Infrastrukturpolitik keine Abkehr von bisherigen Verfahren geben, droht uns der Kollaps“, erklärt Klinkner.

DVF mit Forderungspapier zur Bundestagswahl

Weitere Maßnahmen für eine zukunftsgerichtete Mobilität hat das DVF in einem Forderungspapier zur Bundestagswahl formuliert: Demnach kann die Transformation des Verkehrssektors nur gelingen, wenn die notwendigen politischen Maßnahmen im Mobilitäts-, Energie- und Digitalsektor in Einklang gebracht werden. Voraussetzung ist, dass Akzeptanz, Bezahlbarkeit und internationale Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleiben und der Energie- und Rohstoffbezug gesichert sowie die Elektromobilität gefördert werden.