Paradigmenwechsel in der Energie- und Klimapolitik

Prof. Dr. Veronika Grimm / Quelle: DVF/Photothek
Prof. Dr. Veronika Grimm / Quelle: DVF/Photothek

Paradigmenwechsel in der Energie- und Klimapolitik

Um Klimaneutralität 2050 in der EU zu erreichen, braucht es einen Paradigmenwechsel in der Energie- und Klimapolitik, erklärte Prof. Dr. Veronika Grimm, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung auf der 37. Mitgliederversammlung des Deutschen Verkehrsforums. 

„Die CO2-Bepreisung muss zukünftig das Leitinstrument sein, Abgaben und Umlagen beim Strom müssen reduziert werden. Klimaneutrale Mobilität erfordert insbesondere auch den konsequenten Ausbau von Infrastrukturen für Batterie- und Wasserstoffmobilität sowie die Schaffung von Optionen für die Verlagerung von Verkehren von der Straße auf die Schiene.“ Grimm kritisierte den schleppenden Abfluss der Finanzmittel beim Bund für Verkehrsinvestitionen, einen fehlenden kontinuierlichen Investitionsstrom sowie die mangelnde Personalausstattung der Behörden auf Kommunalebene.