Parkhäuser als essenzieller Teil der Mobilitätswende
Die neue Rolle von Parkhäusern: Baustein der Smart City
Die Digitalisierung stellt einen Prozess dar, der beinahe jeden Bereich des öffentlichen Lebens und in der Wirtschaft maßgeblich beeinflusst. Warum nicht auch das Parken? Besonders im Fokus stehen innerstädtische Parkhäuser. Philippe Op de Beeck, CEO von APCOA Parking, Europas größtem Parkraumbetreiber, prophezeit für diesen Bereich einen der größten Umbrüche des Mobilitätswandels.
Parkhäuser als essenzieller Teil der Mobilitätswende
Sind innerstädtische Parkhäuser heutzutage noch zeitgemäß, wenn doch ein Verkehrswandel hin zur Abnahme von Parkflächen im öffentlichen Straßenraum stattfinden soll? Nach Meinung des APCOA CEOs basiert diese Fragestellung auf einem Missverständnis: „Die Frage stellt sich eigentlich nicht, denn der Rückgang von Parkplätzen am Straßenrand bedeutet gleichzeitig auch einen Anstieg bei der Nachfrage nach Stellplätzen in Parkhäusern. Alles deutet darauf hin, dass der Wunsch nach individueller Fortbewegung bestehen bleibt. Und mit der mittlerweile unumkehrbaren Entwicklung hin zur E-Mobilität wird dieses Bedürfnis umweltfreundlich erreichbar sein.“
Zudem steigen die Kosten für das noch verbleibende On-Street-Parkangebot. Innerstädtische Parkhäuser sind somit zunehmend auch für die Anwohner von Wohnvierteln attraktiv und die Nachfrage nach Dauerparkplätzen in Quartiersgaragen nimmt weiter zu.
Trends wie autofreie Innenstädte oder alternative Transportangebote, sowie insbesondere auch die zunehmende Digitalisierung und das Ziel der Klimaneutralität werden urbane Parkhäuser dennoch entscheidend verändern: hin zu Knotenpunkten für Mobilitäts-, Logistik- und Servicelösungen. Das sichere und schnelle Abstellen des Fahrzeugs wird zukünftig nur eine von vielen ihrer Funktionen sein.
