Klimaschutz, Wirtschaftsimpuls und Mobilitätsausbau durch Digitale Schiene
Im DVF-Lenkungskreis Bahntechnologie sprach sich die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Dorothee Martin für höhere Investitionen in die Schiene aus. Denn die Nachfrage nach Schienenkapazitäten im Personen- und Güterverkehr ist höher als die Trassenkapazität. Dieser Engpass ist aufzulösen, um die politisch gesetzten Klimaziele im Verkehr erreichen zu können.
„Den Klimaschutz stärken, Wirtschaftsimpuls setzen und die Mobilität verbessern - diesen positiven Dreiklang ermöglicht die Digitalisierung des Schienennetzes“, so Andre Rodenbeck, Lenkungskreisvorsitzender und CEO Rail Infrastructure, Siemens Mobility GmbH.
"Neben den großen Ausbau- und Neubauvorhaben wie auch Erhaltungsmaßnahmen wollen wir zügig kleinere und mittlere Maßnahmen mit Netzwirkung angehen und im Rahmen der Beschleunigungskommission Schiene weitere Verfahrensoptimierungen voranbringen. Ich freue mich im weiteren Prozess sehr auf die enge Zusammenarbeit mit der Branche, dabei gilt es auch gemeinsam die Fachkräftegewinnung weiter anzupacken“, sagte Dorothee Martin MdB, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.
„Wir müssen die Kapazität auf dem Schienennetz schnellstmöglich erhöhen.“
Dorothee Martin MdB
Laut Martin liege das Jahrzehnt der Schiene vor uns, mit dem eine Netzerweiterung und Kapazitätssteigerung verbunden sei. Dazu müsse die Planung beschleunigt werden, nicht nur beim Neubau, sondern auch bei der Sanierung der Schiene. Ende Juni 2022 starte die Beschleunigungskommission mit Vertretern des Parlaments. Dies sei richtig, um sich auf Maßnahmen zu fokussieren, die schnell Effekte im Netz erzielen können. Ebenso sei zu prüfen, welche Auswirkungen die klassische Nutzen-Kosten-Analyse auf Elektrifizierungsprojekte im Schienenverkehr habe.