Die Mitteldeutsche Flughafen AG habe sich vorgenommen, bis 2030 der führende Cargo-Flughafen in Europa zu werden, beschrieb Ingo Ludwig, Finanzvorstand, Mitteldeutsche Flughafen AG, ein Ziel des Konzerns. Auch bei der Passage solle der Incoming-Verkehr gesteigert werden. „Profitabilität und Nachhaltigkeit sind weitere Kernziele“, so der Finanzchef.
„Von 2010 bis 2020 haben wir unsere CO2-Emissionen bereits um mehr als 65 Prozent senken können. Die Flughafenentgelte sollen eine umweltbezogene Komponente erhalten.“
Ingo Ludwig
Ludwig schätzte, dass im Bereich der Photovoltaik und beim Thema Wasserstoff ein erhebliches Potenzial zur CO2-Senkung bei den Flughäfen bestehe. Der Konzern strebe an, den Standort zu einer Modellregion für nachhaltiges Fliegen zu machen.
Der internationale Verkehr habe sich gut entwickelt, der dezentrale innerdeutsche Flugverkehr hingegen habe sich von der Corona-Pandemie nicht erholt. Der Airport wolle daher die Revitalisierung der regionalen Verkehre. Dresden und auch Leipzig verzeichneten starke Unternehmensansiedlungen, für die der Luftverkehr wichtig sei. Ludwig war sich sicher, mit der Elektrifizierung und neuen Kraftstoffen Regionalflüge in Zukunft nachhaltig durchzuführen zu können.