"Quergedacht" Klimaschutz und Mobilität - wie finden wir den gesellschaftlichen Konsens?

Berlin, 21.10.2019

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Veranstalter: Deutsches Verkehrsforum (DVF)
Präsidiumsmitglied: Wolfgang Langhoff, Vorsitzender des Vorstands BP Europa SE
im Dialog mit: Prof. Dr. Stephan Rammler, Wissenschaftlicher Direktor, IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gGmbH

„Mobilität“ ist im Mittelpunkt der gesellschaftspolitischen Debatte angekommen. Da sind die Grenzerfahrungen, die alle Verkehrsteilnehmer täglich mit einem überforderten Mobilitätssystem machen, da sind die Zukunftschancen moderner Mobilitätsformen, da ist die vehemente Diskussion über den Klimaschutz. Vor allem der Straßen- und Luftverkehr sind als Klimasünder ausgemacht – der Sektor ist weit davon entfernt, die politisch gesetzten Ziele zu erreichen. Pessimisten setzen angesichts des bevorstehenden Verkehrs- und Klimakollapses auf radikale Verhaltensänderungen durch Verbote und Verzicht und zweifeln an der Wirksamkeit der Klimapolitik der Regierung. Optimisten entwerfen das Bild einer digitalen, vernetzten, autonomen und zugleich nachhaltigen Mobilität der Zukunft. So oder so scheint uns eine gewaltige Umwälzung bevorzustehen. Ist das Ende der individuellen Mobilität in Sicht? Wie kommt der Verkehrssektor auf einen langfristig optimalen Pfad der Veränderung? Wie müssen Anreize umgesteuert werden? Wie werden die gesellschaftlichen Kosten und Zumutungen der klimapolitischen Transformation verteilt? Wie sichern wir die soziale Akzeptanz? 

Diese und weitere kontroverse Fragen diskutieren in dem neuen Format „DVF-Quergedacht“ der Zukunftsforscher Prof. Dr. Stephan Rammler und der Vorstandsvorsitzende der BP Europa SE Wolfgang Langhoff, moderiert von Marc Brost, DIE ZEIT. Auch das Publikum kommt zu Wort.