Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

DVZ Nr. 42/2020

Deutschland will Bahnlärm weiter reduzieren

EU-Kommission legt Wert auf gemeinschaftsweit einheitliche Regelungen - Die deutschen Programme zur Reduzierung von Schienengüterverkehrslärmn haben gut gewirkt. Diese Bilanz zog Staatssekretär Enak Ferlemann auf einem Parlamentarischen Abend zum Thema Bahnlärm am 7. Oktober in Berlin. "Das Umrüstungsziel haben wir zu 97 Prozent erreicht", stellte Ferlemann fest. (...)

Nach EU-Recht müssen Mitgliedstaaten erst mit Wirkung vom 8. Dezember 2024 an sicherstellen, dass auf viel befahrenen Bahnstrecken nur noch Waggons fahren, die den aktuellen EU-Bestimmungen für Lärmemissionen entsprechen. EU-Landverkehrsdirektorin Elisabeth Werner verteidigte die Regelung mit der niedrigen Rentabilität des Sektors: Es handele sich um einen Kompromiss, der berücksichtige, welche Belastung die Branche stemmen könne. "Wir arbeiten daran, Hindernisse an den Grenzen abzubauen", sagte Werner "Wir brauchen einheitliche Regelungen." Die EU-Kommission wolle auf keinen Fall, dass es zu einer Rücklagerung von Verkehr auf die Straße kommt. (...)