Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

European River-Sea-Transport Union ERSTU-Newsletter 03/2021

DVF: Europa muss Impulse für offenen Handel setzen und eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken

Quo vadis Globalisierung: Was bringt 2021 für den Welthandel und was heißt das für den Verkehrssektor? - Der Mobilitätsverband der deutschen Wirtschaft DVF hat die neue EU-Handelsstrategie begrüßt und gefordert, dass Europa auf wichtigen Zukunftsfeldern die eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken müsse.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion über die Perspektiven des Welthandels in 2021 sagte der DVF-Präsidiumsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner: "Keine andere Branche hängt so direkt vom Welthandel ab wie die Transportwirtschaft. Corona hat große Herausforderungen für die Lieferketten mit sich gebracht. Aber die globale Arbeitsteilung wird erhalten bleiben. Durch neue politische Rahmenbedingungen entstehen gegenwärtig neue Chancen für die Handelspolitik. Diese Chancen sollte Europa nutzen und sich aktiv für offene Märkte einsetzen. Gleichzeitig müssen wir darauf achten, dass wir bei der Infrastruktur, der Digitalisierung und der Beteiligung unserer Industrie an technologischen Zukunftsthemen und großen Aufträgen konkurrenzfähig bleiben."

Klinkner fügte hinzu, dass die Grenzen innerhalb der EU wieder vollständig geöffnet werden müssten. Der Binnenmarkt sei existenziell für die Unternehmen und die Bevölkerung. "Mit den Corona-Schutzmaßnahmen sind faktische Grenzschließungen entstanden. Es ist an der Zeit, dass die EU-Mitgliedstaaten zu Verlässlichkeit und koordinierter Vorgehensweise zurückkehren." (...)