Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

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Vernetzte Logistik ist das Ziel

DVF fordert Digitalpakt für intelligente Mobilität - Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) hat ein Positionspapier mit dem Titel „Digital bewegt! Intelligent. Vernetzt. Mobil“ veröffentlicht. Darin befinden sich Forderungen nach einem Digitalpakt für eine intelligente Mobilität. Dabei geht es unter anderem um ein leistungsfähiges mobiles Datennetz beziehungsweise auch die Datenverfügbarkeit im Allgemeinen.

Dafür müssten zunächst die Glasfaserleitungen massiv ausgebaut sowie zügig flächendeckend der Mobildatenfunk LTE zur Verfügung gestellt werden. „Nur auf diese Weise erhalten Unternehmen in der Fläche einen besseren Zugang zu digitalen Anwendungen und Prozessen. Darüber hinaus müssen verkehrliche Anwendungen überall durch mobile Datenverbindungen unterstützt werden“, erklärt DVF-Geschäftsführer Dr. Florian Eck im Gespräch mit trans aktuell. Den neuen Mobilfunkstandard 5G sieht er immer dort vonnöten, wo es um die Abdeckung der Verkehrswege sowie Verkehrs- und Logistikknoten geht. Ist dies gegeben, brauche es des Weiteren eine digitale Ergänzung der Verkehrsinfrastruktur. Sie müsse über Leit- und Sicherungssysteme sowie Sensorik erfolgen – und auch nachrüstbar sein. Ferner sei ein Rechtsrahmen erforderlich. Denn Themen wie Automatisierung, vernetzte Systeme, Plattformökonomie oder auch ein Mobilitätsdatenmarktplatz benötigen andere Rahmenbedingungen als die klassischen Verkehrsdienstleistungen. 

Aus diesen Erfordernissen hat das DVF Handlungsfelder für einen Digitalpakt für intelligente Mobilität abgeleitet: Zunächst einmal müssten die Menschen mitgenommen werden, die in Transport und Logistik mit den neuen Begebenheiten umgehen müssen. „Nur mit der entsprechenden Akzeptanz lassen sich Technologien auch umsetzen“, sagt Eck. Des Weiteren sei es wichtig, die Finanzierung und Förderkulisse sicherzustellen, damit gerade kleine und mittlere Unternehmen den Schritt in die Digitalisierung wagen. Dem DVF schwebt dabei eine finanzielle Förderung nach De-minimis-Vorbild vor. Dabei sollen vor allem nie­drigschwellige Angebote etwa im Bereich Software enthalten sein, aber darüber hinaus auch Schulungen sowie Beratungen, damit diese Firmen erst mal die Möglichkeiten kennenlernen. (...)