Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

VISION mobility

Masterplan Ladeinfrastruktur beschlossen: 68 Punkte für mehr Strom

Kabinett beschließt Maßnahmen für den schnelleren Aufbau von Ladeinfrastruktur. Lob, aber auch Kritik äußert unmittelbar der VDIK, das DVF, ein Wirtschaftsverband sowie CSU-Abgeordneter. Tenor: Mehr Tempo, vor allem beim HPC-Netz für Schwer-Lkw.

Das Bundeskabinett hat wie erwartet den neuen Masterplan Ladeinfrastruktur beschlossen, der 68 Einzelmaßnahmen enthält, mit denen der Ausbau der Fahrstrominfrastruktur beschleunigt werden soll. Die Vorstelung des Plans übernahm in Berlin Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Unter Federführung des Vekehrsministeriums haben sich rund 80 Akteure, darunter Bundesländer, Kommunen, Verbände und Unternehmen, an der Entwicklung der knapp 70 Maßnahmen eingebracht.

"Wie wir uns künftig fortbewegen, ist eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. Und die Welt schaut hierbei auf Deutschland. Darum müssen wir voangehen und unsere Infrastruktur weiter fit für klimafreundliche Mobilität machen", erklärte Wissing.

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Deutsches Verkehrsforum moniert Zeitverzug

Auch die Geschäftsführerin vom Deutschen Verkehrsforum Dr. Heike van Hoorn begrüßt einerseits die Weiterentwicklung des Masterplans, sieht jedoch bei wichtigen Maßnahmen Zeitverzug, etwa bei der Vorbereitung auf den elektrifizierten Lkw-Fernverkehr, der Flächenbereitstellung, der Verfügbarmachung von Echtzeitdaten und bei problemfreien Bezahlverfahren.

„Die Gründe dafür liegen nicht zuletzt in der komplexen Regulierung, den fragmentierten Zuständigkeiten und dem uneinheitlichen Vollzug bei Netzanschlüssen, Zulassungsanforderungen und technischen Anschlussbedingungen. Diese Themen müssen jetzt mit Nachdruck angegangen werden“, so van Hoorn.

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