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DVF: Mehr Ambition beim Aufbau der EU-Ladeinfrastruktur gefordert
08.02.2023
Die Antriebswende wird scheitern, wenn nicht die nötige Infrastruktur geschaffen wird - europaweit, sind sich die Vorsitzenden einig.
In der gemeinsamen Sitzung der DVF-Lenkungskreise Güterverkehr/Logistik und Straßenverkehr haben die beiden Vorsitzenden mit Blick auf die laufenden europäischen Trilog-Verhandlungen zum Aufbau einer Landeinfrastruktur in Europa deutliche Erwartungen an die Entscheidungsträger in Brüssel gerichtet.
Gerhard Hillebrand, Verkehrspräsident des ADAC Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. und Vorsitzender des Lenkungskreises Straßenverkehr: „Wir erwarten von den Mitgliedstaaten dringend mehr Ambition beim Ausbau der Ladeinfrastruktur."
Mit den CO2-Obergrenzen für Pkw habe die EU den Weg hin zur Elektromobilität endgültig festgeschrieben. Diese extrem herausfordernde Vorgabe könne nur funktionieren, wenn die Nutzer die notwendigen Rahmenbedingungen vorfänden – das heiße "flächendeckende Ladeinfrastruktur in ganz Europa.“
Für den Straßengüterverkehr forderte Dr. Jörg Mosolf, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Mosolf SE & Co. KG und Vorsitzender des Lenkungskreises Güterverkehr und Logistik: „Ab 2024 kommen zunehmend elektrifizierte schwere Lkw auf den Markt. Damit diese geladen werden können, muss die Infrastruktur nochmals viel leistungsfähiger sein."
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