Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

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Mosolf: „Schwachstellen beheben sowie Planungs- und Rechtssicherheit schaffen“

Berlin, 8. Mai 2023 –  Der am Mittwoch im Kabinett zur Beschlussfassung stehende Entwurf zum 3. Mautänderungsgesetz lässt aus Sicht des Deutschen Verkehrsforums e. V. (DVF) wichtige Fragen ungeklärt. So bewegt sich der festgesetzte CO 2-Aufschlag in Höhe von 200 Euro pro Tonne an der zulässigen Obergrenze und setzt damit Anreize zur Verlagerung auf CO 2-arme Antriebe. Gleichzeitig lässt der vorliegende Entwurf eine Anrechnung alternativer Kraftstoffe zur Reduzierung des CO 2-basierten Mautteilsatzes nicht zu.„Angesichts des begrenzten Angebotes praxisreifer alternativer Antriebe insbesondere im Segment der schweren Nutzfahrzeuge und der noch nicht flächendeckend verfügbaren Ladeinfrastruktur sind alternative Kraftstoffe auf vielen Strecken immer noch die einzige Möglichkeit, signifikant CO 2-Emissionen im Straßengüterverkehr zu senken. Gerade erst wurde die Zulassung von HVO 100 beschlossen. Dieser wichtige Schritt muss sich auch bei der Ausgestaltung der Maut widerspiegeln, um eine Lenkungswirkung zu erzeugen. Hier muss dringend nachgebessert werden“, fordert Dr. Jörg Mosolf, Vorsitzender des DVF-Lenkungskreises Güterverkehr und Logistik.„Ebenso müssen Doppelbelastungen durch CO 2-Maut und die CO 2-Zuschläge auf Kraftstoffe vermieden werden," macht Mosolf deutlich. (...)