Eine Allianz aus sieben Verkehrs- und Logistikverbänden setzt sich dafür ein, Biokraftstoffe steuerlich zu entlasten. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern sie hierfür eine Ergänzung des Energiesteuergesetzes. Die Verbände argumentieren damit, dass es noch mehrere Jahre dauern werde, bis die Elektrifizierung in der Breite des Straßengüterverkehrs angekommen ist.

Bis dahin stünden für den Großteil der Lkw-Flotten nur flüssige und gasförmige Biokraftstoffe wie HV100, Bio-LNG und Bio-CNG zur Verfügung, um die CO2-Reduktionsziele zu erreichen. Diese profitierten aber nicht von der Befreiung von CO2-Aufschläge, die der Entwurf für die Mautreform für alternative Antriebe vorsieht. Dies sei nicht gerecht, weil sie bis zu 90 Prozent CO2-Emissionen im Vergleich zu Diesel-Lkw einsparten. (...)

Der Allianz haben sich der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV), die Bundesvereinigung Logistik (BVL), der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), der Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL), der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK), das Deutsche Verkehrsforum (DVF) und der Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) angeschlossen.