Mobilität für Deutschland - Pressespiegel

SUT SCHIFFFAHRT UND TECHNIK

Energie- und Klimawende

Bei der Abendveranstaltung des Deutschen Verkehrsforums (DVF) in Berlin forderte DVF-Präsidiumsmitglied Frank Dreeke eine Anhebung des Hafenlastenausgleichs, um die nötige Energietransformation in den Häfen und der Schifffahrt umsetzen zu können.

Der Vorsitzende des Vorsands der BLG Logistics Group AG&Co. KG mahnte auf der DVF-Veranstaltung konsequente Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit des Hafen- und Schifffahrtsstandortes Deutschland: "Die Häfen werden zu Knotenpunkten globaler Transportketten für grüne Energie. Damit das funktioniert, müssen strategische Investitionen über einen langen Zeitraum konsequent durchgehalten werden - von der Schifffahrt, den Terminalbetreibern, den Häfen und auch vom Bund. Darum ist die Anhebung des Hafenlastenausgleichs zwingend erforderlich. (...)

Umfassendes Investitionspaket gefordert

Dieter Janecek MdB, Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus, erklärte hinsichtlich einer schnelleren Produktion und Bereitstellung alternativer Kraftstoffe, dass Quoten wie in der neuen EU-Verordnung FuelEU Maritime ein wichtiges Instrument seien: "Daneben muss auch der Aufbau der Infrastruktur für den Import und den Transport insbesondere von Wasserstoff und Wasserstoff-Derivaten in den Häfen und an Land vorangetrieben werden. (...)

Wasserstraßen unterfinanziert - WSV unterbesetzt

Als massives Problem wurden auch die unzureichende Finanzausstattung und die schleppende Sanierung der Wasserstraßen thematisiert. Heiner Dettmer, CEO Dettmer Group KG, forderte mit Nachdruck höhere Investitionen, um die Attraktivität des Systems Wasserstraße für die Verlader zu erhöhen. Ein Ausfall dieses Transportweges hätte katastrophale Auswirkungen auf die Versorgung der Bevölkerung und insbesondere für die Industrie: "Schiene und Straße können das Volumen nicht zusätzlich abdecken. Dies ist den verantwortlichen Politikern offentsichtlich nicht bewusst oder wird verdrängt, denn die Binnenschifffahrt mobilisiert Wählerstimmen. (...)