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Einfuhrumsatzsteuer: DVF spricht sich für Direktverrechnungsmodell aus

10.04.2024

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Beim Erhebungsverfahren der Einfuhrumsatzsteuer beschreitet Deutschland innerhalb der EU einen Sonderweg, den das DVF als bürokratische Hürde für Unternehmen kritisiert.

Die Finanzministerinnen und -minister der Bundesländer beraten auf ihrer Konferenz am Donnerstag, 11. April, über Verbesserungsmöglichkeiten beim Erhebungsverfahren der Einfuhrumsatzsteuer. Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) erneuert daher seine Forderung, das Direktverrechnungsmodell einzuführen. „Das bestehende Verfahren zur Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer ist bürokratisch und bindet unnötig Kapital“, sagte DVF-Geschäftsführer Florian Eck, der von einem „Sonderweg Deutschlands innerhalb der EU“ spricht, der sich „eindeutig zu einem Standortnachteil“ entwickelt habe. Es brauche „ein klares Signal an die Investoren und Importeure, dass Deutschland endlich den Anschluss an die EU findet und seinen bürokratischen Sonderweg beendet“, sagte Eck.

„Das Hin und Her von Zahlungen der Logistikunternehmen mit Zoll und Finanzamt ist abschreckend. Bund und Länder müssen das Erhebungsverfahren jetzt grundlegend vereinfachen und auf das Direktverrechnungsmodell umstellen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Belastung des Logistiksektors besteht hier die einmalige Chance für Bund und Länder, ein positives Zeichen für den Standort Deutschland zu setzen, ohne dass ein Cent Steuergeld fließen muss“, führte der DVF-Geschäftsführer aus. (...)