Mehr Mut und Geschwindigkeit für Innovationen bei der Schiene nötig
Bei der gemeinsamen Sitzung der Lenkungskreise Bahntechnologie und Schienenverkehr waren sich Politik und Branche einig, dass zur Erreichung der verkehrs- und klimapolitischen Ziele mehr Finanzmittel und langfristige Finanzierungszusagen in die Schiene erforderlich sind. Dies trägt gleichzeitig zum dringend nötigen Aufbau zusätzlicher Fachpersonale bei. Siemens Mobility Chef Andrè Rodenbeck forderte vor allem „mehr Mut und Geschwindigkeit bei der Umsetzung von Innovationen".
„Die Digitale Schiene Deutschland (DSD) ist die Zukunft der Eisenbahn. Sie ist der Schlüssel für eine höhere Kapazität des Schienennetzes sowie für mehr Flexibilität und Zuverlässigkeit.“
Ronald Pofalla
Der Vorsitzende des DVF-Lenkungskreises Schienenverkehr Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur, Deutsche Bahn AG, sagte: „Wir haben bereits wesentliche Meilensteine erreicht: Erste digitale Stellwerke sind in Betrieb, in Hamburg haben wir im September die Premierenfahrt der weltweit ersten digital gesteuerten, hochautomatisierten S-Bahn erlebt. Der ETCS-Ausbau auf den wichtigen Korridoren kommt deutlich voran, auch dank der guten Zusammenarbeit mit der Branche und der Europäischen Kommission.“
„Im deutschen Schienenverkehr brauchen wir mehr Mut und Geschwindigkeit bei der Umsetzung von Innovationen“, so der Vorsitzende des DVF-Lenkungskreises Bahntechnologie Andre Rodenbeck, CEO Rail Infrastructure, Siemens Mobility GmbH: „Die Digitale Schiene Deutschland ist ein wesentlicher Baustein für die klimapolitisch notwendigen Angebotsausweitungen im Schienenpersonen- und Schienengüterverkehr. Das Konzept steht. Die Umsetzung wird gelingen, wenn wir unsere Planungs- und Genehmigungsprozesse bündeln, digitalisieren und neue Wege der Zusammenarbeit im Sektor gehen.“