Vision Zero: Technologie als Schlüssel zur Verwirklichung einer Welt ohne Verkehrstote.

Vision Zero: Technologie als Schlüssel zur Verwirklichung einer Welt ohne Verkehrstote.

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Die Vision Zero ist ein ambitioniertes Konzept und eine globale Initiative, die darauf abzielt, die Anzahl der Verkehrstoten und schweren Verletzungen im Straßenverkehr auf null zu reduzieren. Diese Vision gründet auf der festen Überzeugung, dass jeder Verkehrsunfall vermeidbar ist. Sie verlangt, dass unsere Straßen und Verkehrsinfrastrukturen so gestaltet werden, dass sie sicherer und weniger fehleranfällig sind.

35 Jahre Technologie-Innovation für Verkehrssicherheit

VITRONIC ist aktiv an dieser Vision beteiligt und entwickelt hochpräzise Systeme zur Überwachung von Geschwindigkeitsüberschreitungen und Rotlichtverstößen. Dabei kommen moderne Technologien wie Lidar- und videobasierte Sensoren in Verbindung mit Convolutional Neural Networks (CNN) zum Einsatz. Durch den Einsatz dieser KI-Technologien, in den Sensoren von VITRONIC, wird nicht nur eine zuverlässige Erkennung von Fahrzeugen und Kennzeichen ermöglicht, sondern auch die Differenzierung von Fahrzeugklassen, Herstellern, Modellen und Farben. Zusätzlich ermöglicht dies die Erkennung von Kennzeichenmanipulationen, wie z. B. Überklebungen. Durch den Einsatz der KI-Methoden resultiert nicht nur eine gesteigerte Sensorpräzision, sondern auch die Möglichkeit der Entwicklung neuer Anwendungen in der Verkehrstechnik, beispielsweise durch das Trainieren der KI zur Erkennung weiterer Objektklassen.

Das Zeitalter des autonomen Fahrens – ein Meilenstein zur Vision Zero

Das Zeitalter des autonomen Fahrens – ein Meilenstein zur Vision Zero

Copyright: BMW Group

VITRONIC befasst sich unter anderem mit der Fragestellung, wie Synergien zwischen einer Sensorinfrastruktur und innovativen Mobilitätskonzepten wie beispielsweise dem autonomen Fahren geschaffen werden können.

Autonomes Fahren wird als ein Schlüssel zur Verwirklichung der Vision Zero betrachtet, da Studien zeigen, dass 90 Prozent aller Verkehrsunfälle auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen sind. In den USA und China sind bereits erste kommerzielle Anbieter von autonomen Taxiflotten in ausgewählten Städten ohne Sicherheitsfahrer auf der Straße unterwegs. Allerdings gibt es auch zahlreiche Berichte, die Verkehrschaos, Staus und die Behinderung von Einsatzfahrzeugen in Verbindung mit den autonomen Fahrzeugen aufzeigen.

Autonomes Fahren braucht eine smarte Infrastruktur

Die Komplexität der Straßenverhältnisse durch Mischverkehre, Baustellen oder Einsatzfahrzeuge sind nur einige der Herausforderungen, die es für eine flächendeckende, sichere und zuverlässige Einführung von autonomen Fahrzeugen zu lösen gilt. Ein möglicher Lösungsansatz besteht darin, die Operational Design Domain (ODD), also beispielsweise die Quartiere in denen die autonomen Fahrzeuge fahren, mit den KI-gestützten Sensorsystemen von VITRONIC auszustatten. Diese Systeme besitzen je nach Konfiguration die Funktionen, auch Objekte wie Fußgänger, Radfahrer oder Einsatzfahrzeuge inklusive deren exakten Positions- und Bewegungsmuster datenschutzkonform zu erkennen. Mittels unterschiedlicher Kommunikationstechnologien werden diese Infos an die Fahrzeuge versendet. Infrastruktursensoren können somit fahrzeugseitige Sensoren in kritischen Verkehrssituationen unterstützen.

In Leuchtturmprojekten wie dem LTSA (Local Traffic Safety Analyzer) in Potsdam oder der TAVF (Teststrecke für automatisiertes und vernetztes Fahren) in Hamburg hat VITRONIC gemeinsam mit Partnerunternehmen aus Wissenschaft und Industrie an solchen Lösungen gearbeitet und zeigt sich optimistisch über den Nutzen und die zukünftige Anwendung unter realen Bedingungen.

"Die Einführung autonomer Fahrzeuge markiert einen Meilenstein in der Geschichte des Verkehrs. Es ist der Moment, in dem die Mobilität von morgen beginnt und die Straßen sicherer, effizienter und nachhaltiger werden."

Marc-Pascal Lehrich, Smart City Expert bei VITRONIC

Lehrich sieht großes Potential für den Einsatz von KI-gestützten Sensorsystemen in der Verkehrstechnik, um dem Ziel der Vision Zero näher zu kommen. Schon jetzt nutze VITRONIC neue Technologien wie die Künstliche-Intelligenz, um bestehende Produkte zu optimieren und weitere Wertschöpfung zu erzielen, indem neue Mobilitätskonzepte betrachtet und mögliche Synergien erforscht werden.

Für mehr Informationen:

Marc-Pascal Lehrich, Business Development Manager for New Mobility & Smart City
Marc-Pascal.Lehrich@vitronic.com